Neue Synagoge

Jüdische Kultur in Bochum

Die Synagoge Bochum ist das Versammlungs- und Gotteshaus der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen. Die Neue Synagoge an der Castroper Straße wurde nach etwa zwei Jahren Bauzeit im Dezember 2007 fertiggestellt.

Das 4.300 Quadratmeter große Grundstück auf dem die Synagoge errichtet wurde, bekam die Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen von der Stadt Bochum geschenkt. Damit verfügt Bochum nach der Zerstörung der alten Synagoge im Bereich der heutigen Huestraße/Dr.-Ruer-Platz im Jahr 1938 erstmals wieder über ein jüdisches Gotteshaus. Der Eingang, das Foyer, der Versammlungsraum, das Café und die Nebengebäude sind niedrige, sachlich gestaltete Anbauten. Die eigentliche Synagoge ist ein mächtiger Kubus. An den Außenflächen des Blocks, der fast völlig geschlossen ist, bildet das flache Relief der Steinverkleidung ein Ornament von Davidsternen.

Stolpersteine Kleine Erinnerungszeichen

Seit 2004 werden in Bochum die Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig in Kooperation mit dem Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte verlegt. Bisher wurden an 124 unterschiedlichen Orten in Bochum 239 Stolpersteine in den Boden eingelassen.

Platz des europäischen ­Versprechens Ein Denkmal für etwas, das es noch nicht gibt

14.726 Namen, in 63 Basaltsteine graviert, fasst der 3.000 Quadratmeter große Platz im Zentrum der Stadt. Jeder Name steht für ein Versprechen.

Kontakt & Öffnungszeiten

Synagoge Bochum
Erich-Mendel-Platz 1
44791 Bochum
T 0234 417560111

info(at)jg-bochum.de
www.jg-bochum.de

geöffnet nach Vereinbarung im Rahmen einer Führung

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