
Kunst im öffentlichen Raum
Kostenlose Hingucker
„Kunst auf Schritt und Tritt“, das ist in Bochum nicht nur ein Slogan: 700 Freiluft-Kunstwerke sind über die Stadt verteilt, darunter so wuchtige wie Richard Serras tonnenschweres Terminal am Hauptbahnhof und zurückhaltende wie Werner Habigs Kinetische Plastik vor der Stadthalle Wattenscheid. Von harmonisch bis schroff – die Kunst in Bochum findet stets zu ihre eigenen Sprache. Und fordert im Vorübergehen zum Kennenlernen auf.
Akkordeon Layout Standard
Neben der hier vorgestellten Auswahl und vielen anderen Werken im öffentlichen Raum gibt es in Bochum weitere Möglichkeiten, gratis Kunst anzusehen. Die Kunstsammlungen der Ruhr-Universität stehen Interessierten offen, und auch ein Rundgang durch die weiteren Gebäude lohnt sich. Der Eintritt zur Dauerausstellung der Situation Kunst (Für Max Imdahl) ist ebenso frei wie der zum Haus Kemnade. Das Kunstmuseum lädt an jedem ersten Mittwoch im Monat zu einem kostenlosen Besuch ein.
Weitere Informationen zu Kunst im öffentlichen Raum gibt es unter anderem bei Welt der Form und Artibeau.
Richard Serra Er verleiht den Objekten eine scheinbare Leichtigkeit
Richard Serra wurde 1938 in San Francisco geboren und ist einer der renommiertesten lebenden amerikanischen Bildhauer. Er studierte ab 1957 englische Literatur und arbeitete zur Finanzierung in Stahlwerken. 1961-1964 widmete er sich dann der bildenden Kunst an der Yale University. Es folgten Experimente mit industriellen Stoffen, am bekanntesten ist er für seine Arbeiten aus wetterfestem Stahl, die meist begehbar sind. Seine Plastiken sind konkrete Kunst, die Objekte stellen also nichts anderen dar, als eben den verwendeten Stahl. Gerade dadurch laden sie aber zu Assoziationen ein, auch durch ihre spezifische Beziehung zum Raum.
Elevational Circles: In and Out Serra im Schlosspark Weitmar
Das Werk besteht aus zwei runden Stahlplatten mit fast drei Metern Durchmesser. Eine ist Boden versenkt, die anderen hebt sich ein paar Zentimeter von der Wiese ab. In der Sylvesterkapelle stehen zwei massive Stahlblöcke mit jeweils fast einem Kubikmeter Volumen. Vielleicht stammt der Name O. I. C. (Oh I see) von einem Betrachter der entdeckt, dass die beiden Quader gleich groß sind. Dieses Tatsache wird dadurch verschleiert, dass der eine aufrecht steht und der andere auf der Seite liegt.
Weitere Skulpturen in Bochum
Wo gibt’s in Bochum die elf schönsten Street-Art-Wände?
Die Antwort verrät Ihnen Sebastian. Auf seinem Blog "hallo herr hartmann", berichtet er anschaulich über Murals, die im Rahmen des Street-Art-Festivals WRIGHT entstanden sind. Dabei stellt er fest, dass es in der Bochumer Innenstadt jede Menge bemalte Häuserwände gibt.
Hoffen wir auf viele weitere Murals dieser Qualität, wie sie sonst nur in Hamburg, Köln oder Berlin zu finden sind.
Weitere Wandbilder
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