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Neuer Verweilort in der Innenstadt geschaffen

Im Innenhof der Pauluskirche steht nun ein riesiger Tisch mit Sitzmöglichkeiten.

Der Innenhof der Pauluskirche ist ein beliebter Ort zum Verweilen – was fehlte, waren ausreichend Sitzgelegenheiten. Nun wurde eine Möglichkeit geschaffen, sich im Schatten der Bäume an einen 9,5 Meter langen Tisch zu setzen, sich auszuruhen, auszutauschen oder einfach die Mittagspause zu genießen: Die Evangelische Kirchengemeinde Bochum hat mithilfe des Stadtteilfonds Innenstadt einen Ort der Begegnung mitten in der City kreiert. Insgesamt 25 Hocker laden dort ab sofort zum Verweilen ein.

Die Zeiten, in denen die Menschen auf den Mauern an der Kirche sitzen müssen, ist vorbei. Die neue, große Holztafel, die vom Abendmahl Jesu inspiriert ist, befindet sich direkt gegenüber des Kircheneingangs unter einem Baum. Entworfen wurde sie von den Bochumer soan_architekten. Der Tisch und die Hocker sollen Nachbarn, Arbeitnehmende und Menschen, die sich zwischen den Einkäufen ausruhen oder einfach einen Moment sitzen möchten, zusammenbringen. Der ruhige und schattige Innenhof der Pauluskirche bietet die perfekten Voraussetzungen, ein Ort des Ausruhens und der Begegnung zu werden. Gleichzeitig wird auch wieder ein Stückchen mehr Aufenthaltsqualität in die Innenstadt gebracht.

Einlagerung im Winter

Für die neue Sitzgelegenheit wurden die Parkmöglichkeiten im Innenhof reduziert. Der Tisch und die Hocker bleiben in den Sommermonaten tagsüber im Rahmen der Offenen Kirche stehen und werden von Ehrenamtlichen der Gemeinde der Pauluskirche gehütet. Auch mit dem Kirchencafé besteht eine Kooperation. In den Wintermonaten werden Tisch und Hocker in den Räumlichkeiten der Gemeinde eingelagert. In Zukunft soll der Platz weiter aufgewertet werden, etwa durch Beleuchtung, Begrünung oder weitere Sitzmöglichkeiten. „Mir war es ein Anliegen, aus diesem Innenhof einen lebendigen Platz zu machen, der Schatten unter den Bäumen spendet und eine schönere Atmosphäre erzeugt, als wenn hier nur Autos stehen. Und es ist wieder eine Möglichkeit mehr, in der Innenstadt in Begegnung zu kommen“, sagt Pfarrer Constantin Decker.

Stadtteilfonds Bochum Innenstadt

Finanziert wurde die Anschaffung durch den Stadtteilfonds Bochum Innenstadt. Im Rahmen der Stadterneuerung in der Bochumer City hat das Amt für Stadtplanung und Wohnen der Stadt Bochum dank Städtebauförderungsmittel des Landes NRW und des Bundes im Jahr 2022 diese Fördermöglichkeit eingerichtet. Betreut von Bochum Marketing sollen viele neue Ideen umgesetzt werden, um das bürgerschaftliche Engagement, das Zusammenleben und die Identifikation mit der Innenstadt zu fördern.

Niedrige Hürden

Der Stadtteilfonds Bochum Innenstadt soll vor allem Privatleute ansprechen und bürgerschaftliches Engagement stärken. Deswegen ist die finanzielle Unterstützung groß, Projekte werden zu 100 Prozent gefördert, mit bis zu 5.000 Euro. Den Ideen sind kaum Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass geförderte Projekte das Leben in der Innenstadt verbessern, die Anwohnerschaft profitiert und damit den Zielen der Stadterneuerung entsprochen wird. Die Hürden zum Mitmachen sind niedrig gehalten: Fast jeder kann einen Antrag stellen. Wer eine Idee hat oder sich für die Innenstadt engagieren will, kann sich direkt an Bochum Marketing wenden. Die Stadtvermarkter helfen bei der Ausgestaltung und Antragsstellung. Über die Bewilligung der Anträge entscheidet dann ein Gremium. Nach der Bewilligung in Form des Förderbescheids kann die Umsetzung starten.

Kontakt

Wer eine Idee für den Stadtteilfonds hat, kann sich bei Bochum Marketing melden. Ansprechpartnerin ist Stefanie Rolf: 0234 9049629 oder rolf(at)bochum-marketing.de.

 

Weitere Informationen gibt es im Internet:
www.mission-bochum2030.de      
www.bochum-tourismus.de/stadtteilfonds

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