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Gute Wünsche für Bochum

Was uns Schornsteinfeger, Schwein & VfL Jesus für 2025 wünschen! 

Das neue Jahr ist noch ganz frisch und anstatt uns mit guten Vorsätzen wie „öfter zum Sport“, „mehr Gemüse“ und „weniger am Handy“ zu stressen, starten wir 2025 mit guten Wünschen. Mit dabei? Echte Profis auf dem Gebiet: Wir haben Pfarrer, Wahrsagerin, Müllmann und Co. gefragt, was sie sich persönlich sowie den Menschen in Bochum und der Welt für die Zukunft wünschen. 

Außerdem müssen wir da mal ein paar Fragen klären … Wie ist das Glücksschweinchen zu seinem Job gekommen? Was macht eigentlich eine Wahrsagerin? Und warum ist der Schornsteinfeger ein Glückssymbol? 

 

GLÜCKSSCHWEIN Schon für die Germanen war der Eber heilig. Als Zugtier des Wagens der Gottheit Freyr stand er für Stärke und Wohlstand. Auch die Griechen und Römer waren sich einig, dass der Besitz vieler Schweine Reichtum bedeutete. So bringen wir auch heutzutage gerne ein Schweinefigürchen als Gastgeschenk zu Silvester mit.

„Oink, oink!“

SCHORNSTEINFEGER War früher der Schornstein verstopft, so blieb das Haus kalt und gekochtes Essen gab es auch nicht. Der Schornsteinfeger sorgte also mit seiner Arbeit für „Glück im Haus“, indem er die Bewohner genau davor bewahrte. Und noch immer verspricht man sich Glück davon, einen der goldenen Jackenknöpfe zu berühren. 

„Für das neue Jahr wünsche ich uns allen, dass wir weiter mit Leidenschaft und Herzblut durchs Leben gehen – ganz nach dem Motto unserer Kampagne ,Es war nie einfach nur Glück‘ [zu sehen auf YouTube]. Gerade hier im Ruhrpott wissen wir: Es ist die Mischung aus harter Arbeit, Zusammenhalt und dem festen Glauben an das, was wir tun, die uns stark macht. Privat wünsche ich mir für Bochum und seine Menschen ein Jahr voller Gesundheit, Lachen und echter Begegnungen. Denn wie man hier so schön sagt: Im Pott wird nicht gemeckert, hier wird gemacht!“ Julia Bothur, Bundesvorstand des Schornsteinfeger-Handwerks und Schornsteinfegerin aus Bochum

VFL JESUS Blonde, lange Haare, Kutte, Lederhose – in Bochum ist er bekannt wie ein bunter Hund, naja eher ein blau-weißer Hund. Thomas Dragunski ist VfL-Fan durch und durch. Bekannt ist er auch aus der Filmreihe „Pottoriginale“. Wenn er nicht dreht oder im Stadion steht, arbeitet er an der Ruhr-Universität Bochum.

„Mir geht’s gut, wenn’s dem VfL gut geht, oder watt. Und daher wünsche ich mir, dass unser Verein in der ersten Liga bleibt. Für alle Bochumer wünsche ich mir Gesundheit, denn Gesundheit steht an erster Stelle. Und viel Glück im Leben. Dass sie sich weiter wohlfühlen in Bochum – der Perle im Ruhrgebiet, oder watt.“ Der Bochumer Kult-Fan VfL Jesus

MÜLLMANN Ein alter Aberglauben besagt, dass es Glück bringt, wenn man zu Neujahr als erstes einen Müllmann sieht. Denn sie sorgen nicht nur für Ordnung und Sauberkeit – sie kehren auch Altes weg und schaffen so Platz für Neues. Daher stehen sie für Neubeginn und Dankbarkeit.

„Ich bin vor allem dankbar für das, was ich bereits habe. Mir ist berufliche Sicherheit in wirtschaftlich angespannten Zeiten sehr wichtig – ich schätze meinen Beruf daher sehr. Wenn ich mir aber doch etwas wünschen könnte, dann, dass Menschen umsichtig miteinander sind und aufeinander achten. Auch wünsche ich mir einen bewussteren Umgang mit unserer Umwelt – Mülltrennung und fachgerechte Entsorgung sind dabei ein wichtiger Faktor.“ Timotheus Niestroj ist Fahrer in der Abfallwirtschaft beim USB
 

KIRCHE Constantin Decker ist seit drei Jahren Pfarrer der evangelischen Innenstadtgemeinde. Außerdem organisiert er seit letztem Frühjahr den FanDOM in der Lutherkirche am Stadion mit. Für ihn ist die Liebe der Bochumer zum VfL Herzenssache. Und die hat etwas Heiliges. Denn hier kommen Werte wie Freundschaft, Leidenschaft, Sehnsucht und Hoffnung zusammen.

„Für die Bochumer wünsche ich mir, dass sie mit offenen Augen durch die Welt gehen, Verständnis füreinander aufbringen und barmherzig miteinander umgehen. Und dass sie erkennen, dass sich viele Konflikte durch ein Gespräch lösen lassen. Außerdem wünsche ich mir, dass uns der Fußballgott im kommenden Jahr gnädig ist.“ Pfarrer Constantin Decker von der Ev. Kirchengemeinde Bochum

WAHRSAGERIN Der Mythos, eine Wahrsagerin würde die Zukunft voraussagen, hält sich hartnäckig. Dabei sagt sie einem lediglich die Wahrheit, wie ihr Name bereits verrät. Und seien wir mal ehrlich: Zu wissen, was kommt, wäre ja langweilig. 2025, wir freuen uns – schauen wir mal, was wird …

„Ich wünsche allen Menschen dieser Erde Augen, um die Schönheit der Welt zu sehen, aber scharf genug, um Unrecht zu erkennen! Ich wünsche ihnen Ohren, um der wundervollen Melodie des Lebens zu lauschen, aber fein genug, um Misstönen Gehör zu bieten! Ich wünsche ihnen einen Mund, aus dem viel Lachen kommt, der sich aber bei Unrecht nicht verschließt. Und ich wünsche allen ein offenes Herz voller Gnade und Freude – auf dass es Trost und Liebe in die Welt tragen möge!“ Hexe und Wahrsagerin Cara vom mittelalterlichen Markt in Bochum

Wir freuen uns auf ein Jahr voller schöner Momente, Zuversicht, Gesundheit und Glück und wünschen allen ein fantastisches 2025!

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