Marokko … Griechenland … und jetzt: Bochum-Dahlhausen! Unser Schwimmring in Form eines pinken Donuts hat schon viel von der Welt gesehen. Heute geht es bei sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad zur neuen Badestelle an der Ruhr. Zusammen mit unseren Social-Media-Kollegen Lisa und Dustin suchen wir uns ein sonniges Plätzchen direkt am Wasser.
Ein Tag an der Ruhr
Picknicken, Baden und Kanufahren – tolle Erlebnisse an der Ruhr.
Mit der Badestelle an den Ruhrwiesen in Bochum-Dahlhausen hat die Stadt Bochum als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen vor zwei Monaten eine offizielle Badestelle direkt an der fließenden Ruhr eröffnet. Diese erstreckt sich über eine Uferlänge von rund 200 Metern und reicht etwa 20 Meter in die Ruhr hinein, der Badebereich ist durch Bojen markiert. Praktisch: Die S-Bahn hält in unmittelbarer Nähe direkt an der Ruhrmühle.
Wir haben Glück – die Badeampel, die während der Betriebszeit von 9 bis 21 Uhr tagesaktuell über den Badestatus informiert, steht heute auf Grün. Das Frühwarnsystem zeigt somit keine mikrobiologische Belastung voraus, sodass die Badestelle zum Baden geeignet ist. Während wir die Wassertemperatur mit den Füßen testen, schwimmt unsere Bergmann-Badeente bereits fleißig durch die Ruhr. Diese gibt es übrigens für 5,99 Euro in der Bochum Touristinfo, Huestraße 9, oder online auf www.wirsindbochum.de.
Bevor wir uns gleich sportlich betätigen werden, genießen wir auf unserer Picknickdecke erfrischende Getränke und Wassermelone.
Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg zum Kanuverleih Ruhr-Piraten an der Ruhrmühle 1. Wir sind schon sehr gespannt, was uns erwartet. Die Ruhr-Piraten gibt es inzwischen seit 2002 und bieten von April bis Anfang/Mitte Oktober – je nach Witterung – neben individuellen Kanutouren auch weitere Outdooraktivitäten wie Floßfahrten und Soft Rafting an. Alle Programme werden auf die jeweilige Adressatengruppe und ihre Wünsche zugeschnitten. Für uns stehen heute zwei Kanus bereit und versprechen ein herrliches Paddelvergnügen.
Inhaber und Dipl.-Sportlehrer Ralf Schockmann nimmt uns im Empfang. Er erzählt uns, dass die beliebteste Tour in Hattingen startet und in Bochum-Dahlhausen endet. Viele nutzen die Gelegenheit und fahren danach ins Bermuda3Eck oder lassen den Tag auf dem Grillpatz der Ruhr-Piraten ausklingen.
Bevor wir die Kanus ins Wasser lassen – welches übrigens laut Ralf „nicht zu wild, aber auch nicht zu lahm“ ist – bekommen wir eine kurze Einführung.
Da wir jeweils zu zweit in ein Kanu steigen werden, ist es wichtig, dass einer ganz vorne und einer ganz hinten Platz nimmt. Der Steuermann bzw. in unserem Fall die Steuerfrau (hinten) hat den Vortritt beim Einsteigen und ist vor allem fürs Lenken zuständig. Die Person, die vorne sitzt, befindet sich quasi im „Maschinenraum“ und paddelt wie ein Weltmeister. Die Bootsinnenhand kommt oben aufs Paddel und los geht´s!
Auch wenn das Lenken anfangs nicht wirklich einwandfrei funktioniert, versuchen wir uns ans Rechtsfahrgebot zu halten. Na gut, ein paar Zick-Zack-Manöver sind dann doch dabei. Wir fahren am direkt in Ufernähe gelegenen Campingplatz vorbei und können die neue Badestelle nun vom Wasser aus betrachten. Beinah stoßen wir mit einer Boje zusammen, lenken das Kanu aber dann doch noch in die richtige Richtung und steuern auf die Eisenbahnbrücke Dahlhausen zu. Dort kehren wir um und paddeln zurück zu den Ruhr-Piraten. Apropos Ruhr-Piraten: Ralf ist immer auf der Suche nach fleißigen Mitarbeitern, z. B. als Guide. Wer Lust hat, schaut gerne mal auf www.ruhr-piraten.com.
Sommer, Sonne, Sonnenschein – ein schöner Nachmittag voller neuer Eindrücke geht zu Ende. Mal schauen, ob wir morgen Muskelkater vom Paddeln haben.