Destination One - Einzelansicht
Halde Lothringen An der Halde 1, 44805 Bochum
Die Halde Lothringen ist die 136 Meter über Normal Null, 16 Meter über dem Umgebungsniveau liegende ehemalige Bergehalde der Zeche Lothringen I und II in Bochum Gerthe, die 1967 geschlossen wurde und nun einen Teil der Industriekultur Bochums darstellt.
Das Gelände umfasst sechs Hektar und hat eine steile, durch ihre Trockenheit wenig bewachsene, stark aufheizende Abbruchkante im Süden. Die Hänge zu den anderen Seiten weisen im Gegensatz dazu eine schwache Neigung, mehr Vegetation und ein feuchteres Klima auf. Ein im Bogen verlaufender 200 Meter langer Spazierweg führt auf die Halde und direkt zu der sich am Südhang befindlichen Kunstinstallation.
Unmittelbar vor dem südlichen Abhang, auf der Halde der Zeche Lothringen I, befindet sich die Kunstinstallation „Über(n) Ort“ der Künstlerin Kirsten Kaiser. Die Installation besteht aus 23 dicken, senkrechten Rohren, deren Höhe von einer Seite zur anderen abfällt und die, über eine Distanz von 220 Metern, in regelmäßigen Abständen aufgereiht sind. An ihnen ist ein einzelnes, waagerechtes Rohr befestigt. Die gelbe Installation besitzt eine LED-Beleuchtung der Senkrechten, welche die Installation bei Nacht zu einer schwebenden Linie über der Halde verwandelt.
Auf dem Gelände der westlichen Halde, die der Zeche Lothringen II, befindet sich eine weitere Kunstinstallation. Die drei aus Stahlstäben gearbeiteten Säulen, die im Abstand von 25 Metern zueinanderstehen und eine Höhe von acht bis zehn Metern und einen Durchmesser von zwei Metern haben, symbolisieren die „drei großen Herren“, die drei Schornsteine der Zeche Lothringen I und II, die einst ein Symbol Gerthes darstellten.
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