In Wattenscheid gibt es eine spektakuläre Neuheit, die wir gleich zum Start für euch getestet haben: „BattleKart. Beyond Reality“ im WTC Camp Sports an der Isenbrockstraße 15. Hier kann in elektrischen Karts wie im Videospiel „Mario Kart“ gegeneinander gefahren werden, mit Turboschub, Raketen und Co. Dazu gibt es fünf weitere Spielmodi, die im eKart absolviert werden können, wie Fußball oder Snake. Klingt verrückt, ist aber so – die erweiterte Realität macht es möglich.
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Wie im Videospiel: BattleKart
Als ich zufällig auf BattleKart in Wattenscheid aufmerksam werde, muss ich nicht lange nachdenken: Das wird unser nächster Blogbeitrag. Spektakulärer geht es für mich kaum, denn hier wird Gaming mit Kartfahren verbunden. Ich selbst inmitten eines Videospiels – ein Traum! Bis zu zwölf Personen können mitmachen. Lisa, Dustin, Krummi und unser Praktikant Dimi sind sofort dabei. Und so machen wir uns auf den Weg zum WTC Camp Sports, wo auf drei ehemaligen Fußballplätzen nun BattleKart zu finden ist. Für alle Fußballfreunde zur Beruhigung: Im WTC gibt es trotzdem noch drei Plätze, um dem Spiel mit der runden Kugel nachzugehen.
Als wir ankommen, nutzen gerade ein paar Jugendliche die Kartbahn. Wir gehen rein und sind erstmal total fasziniert von den in bunten Farben leuchtenden Karts, die über die im Comic-Stil gehaltene Strecke flitzen und sich mit Raketen gegenseitig abschießen. Es ist am Lachen und Kreischen deutlich zu hören: Das macht Spaß! An der Info suchen wir uns die passenden Spiele aus, zwei Zeitslots von jeweils 15 Minuten haben wir gebucht. Das reicht für insgesamt sieben Spiele. Wir wählen vier klassische Rennen und je einmal Snake, BattleColors und Fußball.
Als wir dran sind, wird eine neue Strecke – insgesamt sechs stehen zur Auswahl – auf den Boden projiziert. Der Rundkurs und alle Spielelemente stammen von rund 50 Beamern an der Decke. Geht das Licht an und die Beamer aus, ist die Halle bis auf die Karts kahl und leer. Kaum zu glauben, wenn man die bunte Spielewelt zuvor erlebt hat! Nach einer kurzen Einführung geht es auch schon los. Vorher zu beachten sind vor allem das Lenkrad, mit dem Rückwärtsfahren und das Einsetzen von Power-Ups möglich ist, und der Monitor, der über Punkte sowie eingesammelte Dinge informiert und über den Gegner, der einen zuletzt abgeschossen hat, sodass eine schnelle Rache möglich wird. Ansonsten funktioniert das eKart wie gewohnt, mit Lenkrad und Pedalen für Gas und Bremse.
Jetzt geht’s los: Wir setzen uns in die Karts und fahren zum Start. Auf der Strecke blinken die Power-ups auf. Ich will unbedingt loslegen! Dann erscheint der Countdown: 3-2-1 und schon düsen und driften wir über den Kurs. Dank der Power-ups geht es hin und her. Als ich das erste Mal einen Turbo aufsammle und einsetze, weiß ich auch, wofür es Anschnallgurte gibt: Ich werde ordentlich in den Sitz gedrückt und schreie nur noch „Woah“ – einfach spitze! Auch die Raketen fliegen nur so über die Strecke. Wer getroffen wird, hört eine Explosion und muss kurz stehenbleiben. Weitere Power-ups sind ein Schild, ein Maschinengewehr und Ölflecken, die Gegner verlangsamen, die in die Falle tappen. Alles ist total realistisch. Wenn zum Beispiel der Rasen berührt wird, hat das auch auf die Fahreigenschaften des Karts seine Auswirkungen. Tatsächlich komme ich mir vor, als ob ich mitten im Videospiel wäre. Das macht richtig Laune!
Als nächstes probieren wir das Spiel Snake, bei dem es – wie damals auf dem Handy – darum geht, Punkte einzusammeln, um einen möglichst langen Schweif zu erhalten, ohne mit jemandem zusammenzustoßen. Wirklich witzig! Nach einem weiteren Rennen wird zum Abschluss der ersten Runde der Modus BattleColor auf den Boden projiziert. Hier müssen die Quadrate mit dem Kart eingefärbt werden. Nach den drei Spielen werden die Gesamtpunkte abgerechnet: Dimi, Krummi und ich teilen uns den ersten Platz. Fürs erste sind wir fertig, aber glücklich!
Im zweiten Zeitslot fahren wir noch zwei Rennen und spielen außerdem Fußball, das ebenso verrückt ist: Auf den Boden wird ein Feld mit zwei Toren projiziert. Ein digitaler Ball kann mit dem Kart angestoßen werden – was für ein Spaß! Am Ende der zweiten Runde teilen sich Krummi und ich den ersten Platz. Bei der anschließenden Siegerehrung dränge ich mich trotzdem ganz oben aufs Siegertreppchen, einer muss ja dort stehen fürs Foto, das von einem Automaten gemacht wird und nachher kostenlos abrufbar ist.
Als die 30 Minuten vorbei sind, haben wir alle ein großes Grinsen im Gesicht. Das war ein unvergessliches Erlebnis. BattleKart ist eine tolle Neuerung für Bochum. Dabei haben wir nicht mal alles ausprobiert. Beim Billard wird das Kart, wie beim Fußball, zum Sportgerät und bei der Virus-Variante kämpfen alle zusammen gegen einen virtuellen Gegner. Wir setzen es für den nächsten Betriebsausflug auf die Agenda, denn so viel steht fest: Das war ganz sicher nicht unser letzter Besuch bei BattleKart.
In unserem nächsten Newsletter könnt ihr drei Gutscheine für BattleKart gewinnen. Meldet euch einfach bis zum 31. August 2023 kostenlos an unter www.bochum-tourismus.de/newsletter. Dann erhaltet ihr jeden Monat die neusten Infos, Veranstaltungen und Tipps aus Bochum, inklusive Gewinnspiel.
verfasst von Felix August 2023
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