Heute, 25. November, genau vor einem Jahr haben Bochum als „UniverCity“ und Tsukuba als „Science City“ ihre Städtepartnerschaft beurkundet, um voneinander zu lernen und sich für gesellschaftliche Aufgaben der Zukunft bestmöglich aufzustellen. Dem geplanten engen Austausch unter anderem in Forschungsfragen oder bei der Wirtschafts- und Stadtentwicklung verordnete der Ausbruch der Corona-Pandemie einen neuen Zeitplan. Erste Begegnungen und gemeinsame Erfahrungen gab und gibt es dennoch.
„Aufgrund von Covid-19 konnten wir unseren Austausch leider nicht wie ursprünglich geplant fortsetzen“, bedauert Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, der Tsukuba vor einem Jahr mit einer Delegation aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft besucht, den Partnerschaftsvertrag unterzeichnet und dort wichtige Kontakte für die weitere Zusammenarbeit geknüpft hatte. „Aber es geht dennoch voran! Wir haben mit unserer japanischen Partnerstadt ein ,Memorandum of Understanding‘ – eine Art Projektvertrag –ausgearbeitet, in dem wir die Bereiche unserer Zusammenarbeit nochmal konkreter gefasst haben. Damit ist ein weiterer Grundstein für kommende Projekte gelegt.“
Anfang des Jahres – noch bevor die Ruhr-Universität ihren Lehrbetrieb auf Online-Unterricht umstellen musste – haben zwei Studenten der Bibliotheks-, Informations- und Medienstudien der Universität Tsukuba ein einwöchiges Praktikum in Bochum absolvieren können und sich dabei auch das Stadtarchiv und Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte sowie das Rathaus angeschaut. Im Stadtarchiv lernten Hiroki Komuro und Tomoya Igarashi einige der dortigen Restaurationstechniken kennen. „Das war ein schöner Austausch, der gerne wiederholt werden kann“, sagt Jagoda Josch vom Referat für politische Gremien, Bürgerbeteiligung und Kommunikation, die die japanischen Gäste im Rathaus begleitete.
Weitere Information finden Sie unter https://www.bochum.de/Pressemeldungen/25-November-2020/Staedtepartnerschaft-mit-Tsukuba-jaehrt-sich-erstmals