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Gleisbauarbeiten mit einer Weichenstopfmaschine im Eisenbahnmuseum

Gleisbau macht Spaß

Seit rund drei Jahren arbeitete ein Teil der über 100 ehrenamtlichen Mitarbeiter daran, die zukünftige Museumswerkstatt (neben dem neuen Empfangsgebäude) an das Gleisnetz des Eisenbahnmuseums anzuschließen. Dazu wurden fünf Weichen und rund ein Kilometer Schienen verlegt. Unter dem motivierend gemeinten Projektnahmen „Gleisbau macht Spaß“ wurden bisher etwa 4.600 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet.

Einsatz einer Weichenstopfmaschine

Als nächster Arbeitsschritt war nun das sogenannte Stopfen der Gleise mit einer entsprechenden Maschine durch eine Gleisbaufirma erforderlich. Dabei werden die Gleise in die exakte Lage und Höhe gehoben und der Gleisschotter unter der Schwelle verdichtet. Der Einsatz solcher Maschinen ist sehr aufwendig und teuer. Im Sommer des letzten Jahres kam das Eisenbahnmuseum mit der Gleisbaufirma Eiffage Infra-Rail aus Herne ins Gespräch. Bei einem gemeinsamen Termin vor Ort wurde die Idee geboren, die Gleisanlagen des Eisenbahnmuseums für entsprechende Schulungs- und Testzwecke für die Mitarbeiter der Firma Eiffage Infra-Rail zu nutzen. Dies ist in dem sonst engen Zeitfenster der Großbaustellen bei der Deutschen Bahn in diesem Umfang nicht möglich. So freuten sich beide Seiten und die Stopfarbeiten für die Gleiserweiterung konnte für das Eisenbahnmuseum durchgeführt werden.

Anfang des Jahres war es dann soweit: Eine 137 Tonnen schwere und 33,4 Meter lange sogenannte Weichenstopfmaschine hat die Gleise entsprechend bearbeitet und ein dazugehöriger Schotterpflug das Schotterbett entsprechend eingeebnet.

Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen Online mit dabei

Aufgrund der aktuellen Situation konnten die ehrenamtlichen leider nicht vor Ort, den lang ersehnten, Baufortschritt verfolgen. Deshalb wurden Sie online über die Arbeiten auf dem Laufenden gehalten. Alle sind nun hocherfreut über das Erreichte und bedanken sich bei der Gleisbaufirma Eiffage Infra-Rail für die tolle Zusammenarbeit.

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