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Früher Ackerbürgerstädtchen, heute „Ermöglicherstadt“

Neue Folge des Jubiläumspodcasts zu 700 Jahre Bochum beschäftigt sich mit Kohle und Stahl, Opel und Hochschulen

In der neusten Folge des Jubiläumspodcasts zu 700 Jahre Bochum dreht sich alles um das Thema Arbeit, das in der langen Historie der Stadt stets eine wichtige Rolle gespielt hat. So wird diese Episode zu einer munteren Reise vom Ackerbürgerstädtchen zur „Ermöglicherstadt“. Das Moderationsduo Katja Leistenschneider und Alexander Brauer hat interessante Gesprächspartner getroffen, um über Kohle, Stahl und Opel zu sprechen. In der Rubrik „60 Sekunden Zukunft“ geht es um die Hochschulen der Stadt sowie die Berufsfelder IT-Sicherheit, Gesundheit und Elektromobilität. Der Jubiläumspodcast ist auf www.bochum-700.de/podcast und zeitnah auf den gängigen Podcast-Plattformen kostenfrei verfügbar. Das Format wurde gemeinsam mit Bochum Marketing im Auftrag der Stadt Bochum entworfen.

In den ersten fünf Folgen mit den Titeln „Essen und Trinken“, „Als Bochum Deutscher Fußballmeister wurde“, „Von der Urkunde bis zur Industriestadt“, „Turbulente Zeiten“ und „Viel Vergnügen“ wurden schon spannende Ereignisse der Stadtgeschichte von 1321 bis heute durchleuchtet. Auch die sechste Episode taucht in über 42 Minuten tief in Bochums Geschichte ein. Dafür trifft sich das Moderationsduo auf dem Bergbau-Wanderweg mit Historiker Dr. Frank Dengler, in der Nähe des einstigen Opel-Verwaltungsgebäudes mit Rainer Einenkel, dem einstigen Betriebsratsvorsitzenden des Automobilherstellers, und mit Heinz Gerhardt, der als Geschäftsführer des Betriebsrats von Thyssen-Krupp über die Stahlindustrie spricht.

Eine Spurensuche auf dem Bergbau-Wanderweg

Katja Leistenschneider und Alexander Brauer haben für diese Folge des Jubiläumspodcasts die Wanderstiefel angezogen und sind auf Spurensuche rund um das Thema Bergbau gegangen. Angeleitet werden sie dabei vom Dr. Frank Dengler sowie von zahlreichen Infotafeln auf der besonderen Route. Im Gespräch mit dem Historiker reden sie über die verschiedenen Halden, die im gesamten Ruhrgebiet immer noch auf die Bergbau-Vergangenheit hinweisen – natürlich auch in Bochum. Und dann geht’s noch um die Sage des Hirtenjungen Jörgen. Haben Sie davon schon einmal gehört?

Als Opel nach Bochum kam

Wo früher Zechen standen, wurden ab Mitte des 20. Jahrhunderts Autos gebaut. Opel ließ sich in der Stadt nieder und schaffte Tausende von Arbeitsplätzen. Darüber und auch über das Ende der Automobilproduktion in unserer Stadt sprach das Moderationsduo mit Rainer Einenkel, dem ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden von Opel in Bochum. Es ist für Einenkel eine emotionale Reise durch seine berufliche Vergangenheit. „Als das erste Auto hier in Bochum gebaut wurde, war mein Vater dabei“, ist nur eine von vielen Aussagen Einenkels, die zeigt, was die Opelwerke für viele Bochumerinnen und Bochumer bedeutete.

„Pulsschlag aus Stahl“

Was Herbert Grönemeyer in seiner Hymne an die Stadt 1984 gesungen hat, gilt zum Teil auch heute noch: „Du hast ein Pulsschlag aus Stahl!“ Denn nach wie vor gehört die Stahlindustrie zu den größten industriellen Arbeitgebern in Bochum. Heinz Gerhardt, Geschäftsführer des Betriebsrats von Thyssen-Krupp, erklärt im Jubiläumspodcast die Geschichte der Stahlproduktion in Bochum, spricht aber auch darüber, was heute noch an verschiedenen Standorten in der Stadt hergestellt wird. Und somit landet man im Schienenverkehr, für den der Bochumer Verein nach wie vor ein wichtiger Lieferant ist.

Insgesamt sieben Folgen

Bis Dezember begrüßen die Moderatoren Katja Leistenschneider und Alexander Brauer jeden Monat Gäste an geschichtsträchtigen Orten, um auf 700 Jahre Bochum zurückzuschauen. Jede der insgesamt sieben Folgen endet mit „60 Sekunden Zukunft“, einem Ausblick auf das, was Bochum zum Thema noch auf der Agenda hat. Die ersten fünf Folgen können im Internet unter www.bochum-700.de/podcast und auf den gängigen Podcast-Plattformen kostenfrei heruntergeladen und gehört werden.

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