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Die Fläche vom „Einheitsbuddeln“ heute

OB Eiskirch: 50 Obstwiesen in Bochum möglich

Am 3. Oktober – dem Tag der deutschen Einheit – hat Bochum kräftig gebuddelt. Die Idee war einfach und überzeugend: Jeder Mensch pflanzt in seinem/ihrem Garten einen Baum für das Klima. Da aber nicht jeder einen Garten hat, half die Stadt: Auf einer Fläche an der Feldmark gab es Platz für bis zu 100 neue Obstbäume. Dem Aufruf der Stadt folgten viele Firmen, Vereine, Gruppen, Familien und begeisterte Naturfreunde. Eine Baumschule übernahm die Anlieferung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt halfen gern beim Pflanzen – auch Oberbürgermeister Thomas Eiskirch packte fleißig mit an. Am Freitag, 30. April hat er sich vor Ort ein Bild von der Entwicklung gemacht.

„Großartig“, so OB Eiskirch, „die Bäume sind angegangen und die Fläche ist ein super Beispiel dafür, wie wir alle mit wenig Aufwand viel für die Natur und den Umweltschutz tun können.“

Baummanager Marcus Kamplade ergänzt: „Hier wurden 80 Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume gepflanzt. Im August können die Bochumerinnen und Bochumer erste Früchte ernten“. Denn hier ist eine Obstwiese zum Selbstpflücken entstanden. „Davon haben wir derzeit 25 in Bochum. Wenn es nach mir geht, sollten wir sie in den nächsten Jahren auf 50 Obstwiesen ausweiten“, so Thomas Eiskirch. Alle Standorte von Obstwiesen finden Interessierte auf www.mundraub.org.

Seit einigen Jahren gibt es ein großes städtisches Engagement für besseres Klima und mehr Bäume in Bochum. Beispiele sind das Stadtbaumkonzept, das pro Jahr mehr als tausend neue Bäume für Bochum bedeutet und die Aktion „Pflanz einen Baum – ein Engagement, das Früchte trägt“, bei der die Stadt jedes Jahr 500 Obstbäume verschenkt.

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