Zum 100. Geburtstag von James Bond

Eine Hommage an James Bond

007 kommt aus Wattenscheid. Der berühmteste, eleganteste und gefährlichste Geheimagent Ihrer Majestät, die Zierde des MI6, wurde am 11. November 1920 bei uns in Wattenscheid geboren. Wir wissen das von jemandem, der es wissen muss: John Pearson, Autor der autorisierten Biografie „James Bond: The Authorized Biography“ von 1973. Pearson wiederum war Freund und enger Mitarbeiter von Ian Fleming, dem Autor der Bond-Bücher.

Am 11.11.2020 wurde 007 100. Bochum Marketing feierte den Geburtstag des berühmtesten Sohnes unserer Stadt: mit Aktionen in Wattenscheid, mit Großplakaten und Zeitungsanzeigen, online sowie auf den Social-Media-Kanälen. Die Stadtwerber hatten bereits 2019 mit einer Bond-Ausstellung in der Innenstadt für Furore gesorgt: „In geheimer Mission – Der Spion, der aus Wattenscheid kam“.

Nur wenige Bond-Fans jenseits von Wattenscheid wissen, dass 007 hier das Licht der Welt erblickte. In Wattenscheid hingegen weiß es mittlerweile so ziemlich jede*r. Der 11. November 2020 ist also ein ganz besonderer Tag – Geburtstag des bekanntesten Wattenscheiders. Und das kam, laut Pearson, so: James’ Vater Andrew Bond, ein Schotte, arbeitete nach dem Ersten Weltkrieg als Mitglied der alliierten Besatzungsbehörde im Ruhrgebiet. Seine Mission: Zerschlagung des Krupp-Konzerns. Seine Schweizer Frau Monique wollte ihren gemeinsamen Sohn eigentlich in Großbritannien zur Welt bringen, aber ein Eisenbahnerstreik kam dazwischen, und so wurde Baby James quasi versehentlich Deutscher. Bitte, quälen Sie sich jetzt nicht mit der Recherche exakter Details aus der Ruhrgebietsgeschichte: Der Autor Pearson hat eben noch ein bisschen mehr erfunden als den kleinen James in Wattenscheid, sondern auch die Krupp-Zerschlagung oder den Bahnstreik. Aber denkbar wäre es doch?

Kenner Wattenscheids vermuten, dass Familie Bond in der Villa Baare lebte, einem großen Anwesen mit Personal, Hunden und Pferden. Hier verbrachte der kleine James seine ersten vier Lebensjahre, ehe es die Bonds in andere Weltregionen verschlug – übrigens an der Seite seines Bruders Henry. Henry Bond. Aber über ihn vielleicht ein andermal mehr …

Denn berühmt wurde nur er: James. Und weil das so ist, wollen wir seinen runden Geburtstag in diesem Jahr gebührend feiern!

Liebesgrüße aus Wattenscheid 007 wurde 100: Bond-Birthday am 11.11.2020

Einem Mann im Geheimdienst Ihrer Majestät gratuliert man nicht mit einem Blumensträußchen. Bochum Marketing feiert den Kinohelden auf Großplakaten mit Geburtstagsglückwünschen, widmet ihm eine Postkarten-Edition – und Alkohol. Weder geschüttelt noch gerührt: das Bond-Bier. Geschüttelt und gerührt hat Bond-Fans auf der ganzen Welt die Nachricht vom Tod Sean Connerys: Der erste Bond-Darsteller und für viele auf ewig der beste starb am 31. Oktober 2020 im Alter von 90 Jahren. Jede Hommage an James Bond ist immer auch eine Hommage an ihn.

Eine ist nicht genug: Zwei verschiedene Postkarten-Motive sind in der Bochum Touristinfo erhältlich – oder können hier heruntergeladen werden.

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„Geschüttelt, nicht gerührt!“ Vortrag auf Youtube

Ein kleiner Trost für den verschobenen Kinostart. Der Physiker und Bond-Kenner Prof. Dr. Metin Tolan vom Lehrstuhl Experimentelle Physik an der TU Dortmund, nimmt Sie mit in die Welt der Raketenrucksäcke und explodierenden Kugelschreiber. Was geht – was geht nicht? Hinterher wissen Sie Bescheid. Und Q macht Ihnen kein X für ein U vor.

Der Vortrag ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Während des Vortrages kann mit Dr. Tolan über Youtube gechattet werden.

Auf Spurensuche in Wattenscheid Der Spion, den wir lieben: Unser James!

Der 11. November 2020 war ein besonderer Tag für Wattenscheid: der 100. Geburtstag des bekanntesten Sohnes der Stadt. Denn James’ Vater Andrew Bond arbeitete nach dem Ersten Weltkrieg als Mitglied der alliierten Besatzung im Ruhrgebiet. Und genau hier, in Wattenscheid, brachte seine Frau Monique vor 100 Jahren, am 11.11.1920, den kleinen James zur Welt. In der Villa Baare verlebte die Familie vier – wir hoffen: glückliche – Jahre, ehe die Bonds von Wattenscheid nach Ägypten zogen. Bochum Marketing war vor Ort – in Wattenscheid – und hat sich auf Spurensuche begeben …

WAT für ein Spion

Zurück in die 1920er-Jahre: Die Initiative „Mittendrin“ hat rund um die Wattenscheider Herkunft James Bonds eine Ausstellung zur Kindheit des Agenten in den 1920er-Jahren konzipiert. Typische Artefakte und Accessoires einer Ruhrpott-Kindheit um 1920, wie Fotos, Briefmarkensammlung und Schreibgeräte, aber auch spezielle „Souvenirs“ der weltgewandten Familie Bond, wie die Skier der Schweizer Mutter von James, Monique Bond. Die Ausstellung an der Bochumer Straße 46 war für den November 2020 geplant, muss aber coronabedingt auf 2021 verschoben werden. Mehr erfahren.

Unser Bier! Blond. James Blond.

Bitte nicht schütteln. James Bond hat sein eigenes Wattenscheider Bier, ein bekömmliches, süffiges Ale, das es als „James Blond“ in der hellen und als „James Dunkelblond“ in der dunklen Variante gibt. Kreiert hat die goldenen Bierspezialitäten Gerhard Ruhmann aus Hordel, der als Biermacher 20 Jahre bei Hövels in Dortmund tätig war – ein echter Bierexperte, der das Bond-Bier zum runden Geburtstag noch einmal im größeren Stil braute.

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