Einzelansicht

Unser erster Stopp ist im Hellweg 4. Dort befindet sich das erst im November 2022 eröffnete NEĀ. Kaum haben wir die wunderschön und geschmackvoll eingerichteten Räumlichkeiten betreten, werden wir auch schon herzlich von Gründerin Lina und Betriebsleiterin Natalie begrüßt. Da wir in unserer Mittagspause in Begleitung einiger Kolleginnen und Kollegen sind, schieben die beiden sofort einige Tische zusammen, sodass wir alle gemeinsam schlemmen können. Die Idee zur Gründung hatte Lina bereits vor 1,5 Jahren aus einer intrinsischen Motivation heraus. Wir freuen uns, dass sie ihre Träume endlich umgesetzt hat und wir nun in den Genuss leckerer Gerichte ganz ohne industrielle Verarbeitung kommen. Die beiden beziehen ihre qualitativ hochwertigen Produkte nämlich direkt von landwirtschaftlichen Betrieben aus der Region, auch gerettete Lebensmittel werden verwendet.

Süß oder herzhaft? Wir haben die Qual der Wahl. Wir entscheiden uns unter anderem für Pancakes mit Cheesecake Creme, rotem Apfel, Sirup und Hafercookie Crumble, zudem Bio Sauerteig-Nussbrot mit roten Zwiebeln, Quark, Schmortomaten und Kresse, dazu Kartoffeln mit Kräuterquark, frischem Bio Leinöl, Schnittlauchöl und gepickelten roten Zwiebeln. Als Nachtisch gönnen wir uns einen hervorragenden Cappuccino mit Hafermilch. Was für ein Genuss!

Neben der feinen Auswahl an leckeren Gerichten lädt das NEĀ mit seinem integrierten Urban Concept Store auch zum Stöbern ein. Dabei wird Wert auf Produkte kleiner Manufakturen gelegt, darunter Wein, Kaffee, Schmuck, Essenzen aus heimischen Kräutern und Naturkosmetik.

Wer sich übrigens über den außergewöhnlichen Namen des Delis wundert: NEĀ ist die Kurzform des schwedischen Vornamens Linnea und geht auf die nordischen Moosglöckchen zurück, die ihre Blüten paarweise tragen. Dies soll für das Gemeinschaftsgefühl stehen, denn Lina und Natalie sind sich einig: Nur gemeinsam ist man stark!

Mittagspause mal asiatisch! Mit unserer Arbeitskollegin Lisa und unserem Arbeitskollegen Felix probieren wir das neue Mala Town an der Massenbergstraße aus. Es ist seit dem Sommer 2022 im Gebäude des Mercure-Hotels zu finden. Eine wärmende Suppe bei diesem eisigen Wind ist einfach genau das Richtige! „This is not Bochum – this is Mala Town” prangt in großer Neon-Schrift gegenüber der Eingangstür. Das Konzept von Mala Town ist einfach und dennoch pfiffig: Jeder kann sich seine individuelle Suppe zusammenstellen, ganz nach Geschmack und Hunger. Zunächst bewaffnen wir uns alle mit einer großen Kunststoffschüssel. In diese kann man aus einem großen Kühlschrank frei nach Gusto seine Suppeneinlage kombinieren. Hier sind dem Geschmack keine Grenzen gesetzt: Gemüse wie Lotus, Brokkoli oder Pak Choi, Fisch, Garnelen, hauchdünn geschnittenes Rindfleisch, Dumplings, Fleischbällchen, verschiedene Nudelsorten und viele Dinge, die wir als Europäerinnen noch nie zuvor gesehen haben.

Nach dem Aussuchen wird die Schüssel abgewogen. So wird der Preis ermittelt. Nun ist die Qual der Wahl aber nicht vorbei, sondern wir müssen uns noch für eine Brühe entscheiden. Der Klassiker ist eine Suppe mit Chili, die in drei Schärfegraden zu haben ist. Dies wird schärfemäßig nur noch von der Brühe mit grünem Pfeffer getoppt: Drei Chilischoten zeigen den Schärfegrad „betäubend & kräftig scharf“ an. Das ist nichts für unsere empfindlichen Gaumen! Wir entscheiden uns für die frische Knochenbrühe. Nur Felix ist so mutig und traut sich. Es sind aber auch zwei vegane Varianten zu haben: Tomaten- oder Pilzbrühe, für die sich Lisa entscheidet. Am Tisch mit Stäbchen, Löffeln und Suppenkellen steht noch eine große Auswahl an Toppings bereit, die nicht mitgekocht werden: verschiedene Saucen, Chiliöl, Röstzwiebeln oder frische Frühlingszwiebeln. Diese kann man der Suppe nach dem Servieren hinzufügen oder seine Suppeneinlage dort hinein dippen.

Als Getränk wählen wir jeweils einen schrillbunten Bubble Tea. Dieser schmeckt überraschend fruchtig und lecker und nicht so süß wie erwartet. Lisa entscheidet sich für einen Milchtee, der ihr auch ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Ein Pager lässt uns wissen, wann die Suppen abholbereit sind. Die fertigen Suppen werden in schönen Suppenschale angerichtet und duften vielversprechend. Sie sind einfach nur köstlich! Und scharf ist hier auch wirklich scharf – Felix treibt die Suppe tatsächlich die Schweißperlen auf die Stirn. Fazit: Fast Food für die Mittagspause kann so lecker sein – und gesund dazu!

An einem kalten und ungemütlichen Montag besuchen wir zusammen mit unserer Social-Media-Kollegin Lisa das Nährstoff-Reich in der Trankgasse 3. Das Food-Start-up macht es sich seit 2018 zum Ziel, gesunde Ernährung für jedermann einfach und schnell zugänglich zu machen. Bei Betreten des Superfood-Restaurants empfängt uns eine wohlige Wärme. Bereits die naturverbundene und zugleich stylische Einrichtung trägt dazu bei, dass wir uns von Beginn an pudelwohl fühlen.

Jetzt müssen wir uns nur noch entscheiden :-) Vielleicht eine süße oder herzhafte Bowl … oder doch einen Bagel … oder einen Brownie …? Gar nicht so einfach bei der grandiosen Auswahl. Im Endeffekt wählen wir alle drei eine Superfood Bowl. Während Lisa sich die Winter Bowl mit Rosmarinkartoffeln, Feldsalat, Apfel-Rotkohl, gebratenen Champignons, Brechbohnen, Walnüssen, Cranberries, Petersilie, Sprossen und veganer „Bratensoße“ schmecken lässt, testen wir die California Bowl mit Süßkartoffeln, Babyspinat, Kichererbsen, Bean Balls, Cranberries, Apfel, Sonnenblumenkernen, Petersilie, Limette, Sprossen und Avocadocreme sowie die Low Carb Paleo Bowl mit Kurkuma-Blumenkohlreis, Brokkoli, Mango, Avocado, Cherrytomaten, grünen Erbsen, Kürbiskernen, Zucchinispaghetti, Petersilie, Sprossen und Cashew-Zitronen-Soße. Wir sind begeistert und können jede der Bowls definitiv weiterempfehlen. Das erfrischende Wellness Wasser sowie der Vitamin Kiss Smoothie mit Ananas, Mango, Maracuja, Banane, Chiasamen und Maca passen hervorragend dazu.

Das Nährstoff-Reich setzt auf die Kraft natürlicher Nährstoffe, es werden sorgfältig ausgewählte Zutaten mit einem hohen Gehalt an Vitalstoffen verwendet. Und das schmeckt man! Ob flexitarisch, vegetarisch, vegan, Low Carb oder Paleo – das Angebot an Speisen und Getränken ist umfassend. Und wer mal keine Zeit hat, um gemütlich im Bistro zu essen, kann nebenan das Takeaway nutzen.

Satt, glücklich und zufrieden machen wir uns auf den Weg zurück ins Büro in dem Wissen, sicherlich die ein oder andere Mittagspause erneut im Nährstoff-Reich zu verbringen. Es lohnt sich!